Internet wird im Wohnmobil für vielfältige Zwecke benötigt:

  • Nachrichten lesen
  • E-Mails lesen und schreiben
  • Bloggen
  • Tagestouren vor- und nachbereiten
  • Arbeit
  • Fernsehen/Streamindgienste

Daher gibt es je nach Länge der Wohnmobil-Tour verschiedene Lösungen:

Wochenend-Trips & 2-3 wöchige Urlaubsreisen

Sofern man nicht excessiv via Internet fernsieht oder seine LIeblingsserien via einem Streamingdienst anschaut, reicht in der Regel das Datenvolumen des Smartphone-Vertrages aus. Üblich sind heutzutage zwischen 1 und 12 GB pro Monat.

Smartphones verfügen über die Möglichkeit, ein eigenes WLAN-Netz, einen verschlüsselten Hotspot, zu erzeugen, so dass man auch mit Notebooks über das mobile,WLAN-Netz surfen kann. Oder Mifahrahrende ohne oder wenig Datenvolumen trotzdem mit ihrem Smartphone surfen können.

Vorsicht bei der Nutzung von Laptops: Damit diese nicht das Datenvolumen durch gigabytegroße Systemupdates verbrauchen, sollte man dem Notebook mitteilen, dass das neue WLAN für Updates tabu ist. Unter Windows 8.1 und Windows 10 findet man die WLAN-Einstellung „Als getaktete Verbindung festlegen“.

Mehrmonatige Auslandsreisen

Nicht nur hierfür, aber ganz besonders bei mehrmonaten Auslandsreisen lohnt es sich, in einen im Womo fest eingebauten Internetrouter mit WLAN-Funktion und Außenantennen zu investieren. Hiermit kann man sowohl schwächere offene WLANs einfangen als auch den LTE-Empfang verbessern.

In diesen Internetrouter wird eine eigene SIM-Karte gesteckt. Welchen Anbieter man nimmt, hängt zum Großteil von den Reisegebieten und Surfgewohnheiten ab.

EU-Roaming

Für über Grenzen reisende Menschen hat die Europäische Union bereits 2017 eine großartige Verbesserung gesetzlich verankert: Das Handy/Smartphone kann innerhalb der EU zu den Konditionen des Vertrages aus Deutschland genutzt werden. D.h. das mit dem Telefonanbieter vereinbarte Datenvolumen kann voll und ganz auch in der EU verwendet werden, ohne sündhaft teure Aufpreise. Aber Achtung: Die Schweiz gehört nicht zur EU!

Ausländische Prepaid-Karte

Wer kein ausreichendes Datenvolumen hat, kauft sich am besten im Urlaubsland eine Daten-Prepaid-Karte. Das ist in fast allen Ländern möglich, Und meistens zu deutlich günstigeren Preise als in Deutschland.

Glücklich kann sich schätzen, wer ein Dual-SIM-Smartphone besitzt. Dann kann die ausländische Datenkarte in den 2. SIM-Slot und im 1. SIM-Slot verbleibt die deutsche SIM, über die man wie gewohnt telefonisch erreichbar bleibt. Man muss sein Smartphone dann nur so konfigurieren, dass Telefonate via SIM1 und Datenverkehre via SIM2 laufen sollen.